Unternehmensbeteiligungen sind beliebteste Anlageklasse der Reichen!

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Ferrari vor Villa

Private Equity und Aktien machen fast die Hälfte des Portfolios vermögender Familien aus.

Das Bayerische Finanzzentrum analysierte in einer aktuellen Studie das Verhalten vermögender Familien im Zuge der anhaltenden Niedrigzinsphase. Sehr vermögende Privatpersonen lassen ihr Geld in der Regel in sogenannten Family Offices verwalten. Im Rahmen der niedrigen Zinsen, haben es auch diese Vermögensverwalter schwierig, lukrative Anlagemöglichkeiten für besonders vermögende Familien zu finden.

Die Umfrage unter 72 Family Offices zeigt auf, dass Unternehmensbeteiligungen die beliebteste Anlageform darstellt. So liegt die Aktienquote der befragten Family Offices bei rund 30%, während der Durchschnitt bei Privatanlegern bei nur 14% liegt. Addiert man die Anlageklasse Private Equity im Portfolio der Family Offices noch dazu, so ermittelt die Studie eine Allokation in Unternehmensbeteiligungen von insgesamt 46%.

Vermögende Familien scheinen die Anlageklasse allerdings nicht nur aus Renditegründen zu bevorzugen. Das Bayerische Finanzzentrum ermittelte unter den befragten Family Offices, dass der langfristige Kapitalerhalt als Zielsetzung nach wie vor an erster Stelle steht.

Die Präferenz für Investitionen in Unternehmen kommt bei vermögenden Familien oft aus dem eigenen Hintergrund. So gaben drei Viertel der Befragten an, einen Großteil des Vermögens mit einem eigenen Unternehmen erwirtschaftet zu haben.

Quellen

www.faz.de

Bildquelle: M (von Unsplash.com)

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