Interesse an Aktien wächst

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Schaubild 560.000 mehr Aktionäre im Jahr 2015

Die Deutschen vertrauen der Geldanlage in Aktien.

Die Zahl der Aktionäre und Aktienfondsanleger in Deutschland ist 2015 um 560.000 gestiegen, wie die Studie des Deutschen Aktieninstituts zeigt. Damit haben rund 9 Mio. Menschen in Deutschland eine Aktienbeteiligung.

Anlegern wird zunehmend bewusst, dass Aktienanlagen kurzfristig zwar mit merklichen Kursausschlägen nach oben und nach unten verbunden sein können, diese Schwankungen in der langen Frist jedoch zugunsten einer attraktiven Rendite in den Hintergrund treten. „Wenn Anleger in der Aktie kein kurzfristiges Spekulationsobjekt mehr sehen, sondern eine nachhaltig renditeträchtige Anlageform, ist dies ein gutes Zeichen für die Aktienkultur in Deutschland“, kommentiert Christine Bortenlänger, geschäftsführender Vorstand des Deutschen Aktieninstituts die Studie.

Angesichts des anhaltend niedrigen Zinsniveaus interessieren sich Anleger zunehmend für renditestärkere Anlageformen wie Aktien. Denn bei einer monatlichen Sparrate von 100 Euro benötigt man - bei einer historischen Aktienrendite von ca. 9 Prozent pro Jahr - etwa 26 Jahre, um ein Vermögen von 120.000 Euro zu erwirtschaften. Bei der Rendite deutscher Staatsanleihen beträgt die Ansparzeit hingegen beim aktuellen Zinsniveau mehr als 70 Jahre.

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