Hugo Egon Balder reicht die Rente nicht

„Ich bekomme zwar jetzt Rente, aber das ist nicht viel. Das würde hinten und vorne nicht reichen.“ sagt Hugo Egon Balder, Moderator der Sat.1-Rateshow „Genial daneben“. Wie er damit umgeht, ist klar: Er wird auch mit 67 Jahren noch arbeiten müssen, denn das ist der einzige Weg seine Versorgungslücke zu schließen. Wie ihm geht es vielen Deutschen, denn die gesetzliche Rente beträgt zur Zeit etwa nur 2/3 des letzten Nettogehaltes – Tendenz fallend. Diese Versorgungslücke kann man jedoch durch frühes Sparen bereits mit kleinen Beträgen schließen. Denn je früher man damit anfängt, desto größer der erzielbare Zinseszinseffekt, der sich positiv auf das Vermögen auswirkt.

Konkret bedeutet dies*: Bei einem monatlichen Nettogehalt von 2.400 Euro können Sie ca. 1.400 Euro Rente erwarten. Es entsteht eine Versorgungslücke von 1.000 Euro. Um diese zum Beispiel mit der Rentenversicherung der RWB zu schließen, müssten Sie mit 20 Jahren monatlich 110 Euro einzahlen, mit 30 Jahren wären es 210 Euro und mit 40 Jahren schon 430 Euro. Sie sehen also: Wer früher an die Rente denkt, hat nicht nur weniger Sorgen sondern kann dank geringerer Sparraten besser leben.

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*Eigene Berechnung auf Basis folgender Annahmen: Heutige Besteuerung und Sozialabgaben auf Gehälter im März 2015, heutiges Alter 30, Renteneintritt mit 67 im Jahr 2053, Versteuerung der Rentenleistung zu 100 Prozent, heutige Steuersätze auf Rentenzahlungen, keine Kirchenzugehörigkeit, Sozialabgaben (KV und PV) in der Rente pauschal mit 10,55 Prozent gerechnet, Sicherungsniveau vor Steuern von 44,4 Prozent.