Arbeitsplatz oder Zinsen? EZB-Chefin Christine Lagarde spricht Tacheles.

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Mario Draghi hat seine Zeit als EZB-Chef hinter sich. An seiner Stelle „regiert“ nun Christine Lagarde über den Leitzins. Was wird sich ändern?

„Whatever it takes“ war das Motto von Ex-EZB-Chef Mario Draghi, der Ende Oktober seinen Posten an die Französin Christine Lagarde abgegeben hat. Draghis magische drei Worte stammen aus einer Rede, die er damals anlässlich der Euro-Krise 2012 in London gehalten hat. Die Intention der Aussage: Egal, was passiert, wir werden den Euro retten. Ein starkes Statement, das es trotz aller Schwierigkeiten schaffte, die „Märkte“ zu beruhigen.

Bei ihrem Amtsantritt am 28.10.2019 äußerte Frau Lagarde nun einen ähnlich prägnanten Satz: „We should be happier to have a job than to have our savings protected.” Soll heißen: Der günstige Leitzins hilft Unternehmen und Staaten dabei sich günstig zu finanzieren. Das wiederrum schützt die Arbeitsplätze, allerdings müssen Sparer dafür auf Zinserträge verzichten. Eine Aussage, die ein Indiz dafür sein könnte, dass Lagarde Draghis Politik weiter führt und die Niedrigzinsepoche noch einige Jahre anhält.

Zum Glück sind RWB Anleger nicht auf Sparbuch-Zinsen angewiesen. Denn dank Private Equity und den Fonds der RWB können sie schon ab 50 Euro im Monat renditestark in viele erfolgreiche Unternehmen weltweit investieren. Und profitieren so von der wachsenden Weltwirtschaft und indirekt sogar von der EZB-Politik.

Quellen

www.faz.net; ft.com

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